Heilen durch Entgiften – eine der Säulen naturheilkundlicher Therapien
ieses Thema ist aus meiner Sicht für jeden einzelnen selbst wichtig, um seine Gesundheit zu erhalten. Und für mich als Therapeutin ist es eine wichtige Säule, um meine Patienten zu behandeln: Ganz allgemein „verschlackt“, „verklebt“, „übersäuert“, „verspannt“, „verkalkt“, „vergiftet“ unser Körper aufgrund unserer aktuellen Lebensumstände im Laufe des Zeit. Und es ist wichtig, dieser Tendenz entgegenzuwirken.
Meist stecken junge Menschen diese besser weg (was schon auf das Problem, das „Wegstecken“, hindeutet). Doch es gibt schon im Kindesalter Erkrankungen, z.B. ständig geschwollene Mandeln: hier kommt der Körper schon früh an seine Grenze, das Immunsystem ist überlastet. Es gibt also große Unterschiede von Mensch zu Mensch. Die Belastungsgrenzen und -toleranzen sind sehr unterschiedlich, siehe Bild.
Ich werde erst die Stoffe aufzählen, welche den Körper belasten können. Denn hier gibt es bereits den ersten Handlungsspielraum: im Weglassen derselben. Dann erkläre ich, was dabei im Körper passiert, und zähle anschließend einige Tipps und Behandlungsmöglichkeiten, wie Heilen durch Entgiften möglich ist, auf. Selbstverständlich begleite ich deine Suche nach der passenden Möglichkeit gerne, mit Beratung und / oder Therapie.
Was unseren Körper belastet
Über verschiedene Wege nimmt unser Körper Stoffe auf und wann immer möglich, solltest du schauen, dass diese so natürlich wie möglich sind. Folgende Stoffe schaden:
- eingenommen mit Nahrung / Getränken: Zusatzstoffe, Mikroplastik, Hormone, Insektizide und Pestizide, Medikamente, Alkohol, ..
- eingeatmet: Schadstoffe aus dem Verkehr, zu Hause oder im Büro (in Möbeln, Wandfarbe sowie Fußbodenbelägen), Duftstoffe, Nikotin, Ozon, ..
- aufgenommen über die Haut: Schadstoffe in der Kleidung, in Kosmetikartikeln, im Waschmittel / Weichspüler, in Putzmitteln, ..
- selbst produziert im Körper: bei einer aus der Balance gekommenen Darmflora, im Rahmen von chronischen Entzündungen, akuten Infekten, bei Stress, ..
Wenn die Belastungsgrenze erreicht ist
Werden dem Körper mehr Schadstoffe zugeführt als er ausscheiden kann, hat er keine andere Möglichkeit, als diese vorerst „wegzustecken“ und auf die passende Möglichkeit zu warten, um sie wieder loszuwerden. Eine Fasten- oder Basenkur, ein Besuch in der Sauna, die monatliche Menstruation, etc. Ohne dies werden die belastenden Stoffe im Bindegewebe abgelagert. Dieses verschlackt bzw. verklebt: Flüssigkeit wird gebunden. Es kommt weniger Sauerstoff ins betroffene Gebiet. Die Stoffwechelsendprodukte reichern sich an. Vitamine und Mineralien werden für die ständige Neutralisation verbraucht. Die Nerven werden gereizter, Hormon- und Immunsystem irritiert.
Die Folge sind Entzündungen, Verspannungen, Funktionsstörungen, eine erhöhte Infektanfälligkeit, Allergien und chronische Erkrankungen.
Therapeutische Maßnahmen zur Entgiftung werden notwendig.
Was unser Körper benötigt
Um gut zu funktionieren, benötigt unser Körper genügend basische Lebensmittel, Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Industrielle gefertigte Nahrungsmittel, Weißmehl und Industriezucker, raffinierte Öle, Fleisch und Milchprodukte laugen die Speicher aus. Entzündungen und chronische Erkrankungen ebenfalls. Nutze darum Gemüse, Obst, Nüsse, Samen und Kerne, Sprossen, hochwertige pflanzliche Öle und Vollkorngetreide in deiner Ernährung. Tierische Produkte maßvoll und in Bioqualität.
Sind alle benötigten Nährstoffe vorhanden, hat der Körper verschiedene Wege zum Entgiften,. Anders gesagt, läuft alles rund, dann trotzt er ganz einfach den Anforderungen des Lebens.
die verschiedenen Entgiftungsmöglichkeiten
- Ein gesunder Darm mit intakter Darmschleimhaut und einer guten Darmflora ermöglicht es, den Körper ausreichend zu versorgen. Genügen Ballaststoffe (also z.B. Salate und Vollkornprodukte, aber auch ein täglicher Teelöffel Leinsamen) wirken reinigend, allerdings ist eine Darmsanierung bei chronischen Beschwerden sinnvoll. „Der Darm ist die Wurzel der Pflanze Mensch“ Weiters gilt, um den Darm zu unterstützen: ausreichend Flüssigkeitszufuhr und genügend Bewegung!
- Das Entgiftungsorgan Nr. 1, die Leber lässt sie sich durch stressfreie Zeiten stärken: Nimm dir also hin uns wieder eine Auszeit, gönne dir einen Spaziergang in der Natur. Wunderbar wirken Leberwickel oder eine Kur mit einem Mariendistel-Präparat. Auch ein gesunder Darm entlastet die Leber.
- Die Nieren unterstützen die Leber bei wasserlöslichen Giftstoffen. Zur deren Unterstützung gilt: ausreichend trinken, am besten Wasser. Viele Entgiftungs-, Entschlackungs- oder Basentee-Kuren bestehen aus Kräutern, welche die Nierenfunktion anregen.
- Auch die Lunge dient als Entgiftungsorgan. Atme bewusst tief ein- und aus. Mach Gymnastik am offenen Fenster / im Freien.
- Über den Schweiß kann die Haut den Körper entgiften, z.B. über eine sportliche Tätigkeit oder bei einem Saunabesuch. Auch Wickel oder Fußbäder die Körperoberfläche als Entgiftungsorgan.
- Therapeutisch wird zusätzlich das Gefäß- und das Lymphsystem genutzt: verschiedene Aus- und Ableitverfahren wie z.B. das Schröpfen oder das Baunscheidt-Verfahren, unterstützen den Körper so beim Entgiften.
Was ist nun zu tun?
Erstelle eine Liste mit Dingen, die du ab sofort durch gesündere ersetzen kannst. Achte bei Einkäufen darauf, dass so wenig Schadstoffe wie möglich enthalten sind. Erkundige dich nach Alternativen. Kaufe regional, saisonal, selbstgemacht. Auch wenn das wohl erst etwas teurer erscheint, langfristig lohnt es sich!
Vielleicht machst du einige der genannten Punkte bereits, ohne dass du es wusstest.. mach sie von nun im Bewusstsein, dass sie dich und deinen Körper stärken!
Wenn dich der eine oder andere Tipp anspricht, vielleicht der Leberwickel, das Fußbad oder das Teetrinken mit Nierenkräutern, bau se in deinen Alltag ein und wende sie regelmäßig an!
Ich wünsche dir viel Erfolg. Berichte mir gerne davon, was dir leicht fällt und was nicht. Und wenn du das Gefühl hast, dass ich dich dabei unterstützen kann: melde dich sehr gerne für mein Angebot „Heilen durch Entgiften“.
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